50 Jahre Spiess: NSU

Siegried Spiess macht mit NSU sein Hobby zum Beruf.  Seine eigenen Erfolge als Rennfahrer sollen jedoch nicht die Einzigen bleiben. In der kleinen Werkstatt in Stuttgart-Weilimdorf beginnt er auch Fahrzeuge für andere Rennfahrer zu tunen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen wird das NSU Geschäft für Siegfried Spiess schnell von einer Nebentätigkeit zum Hauptberuf.

 

Nach den zwei ersten persönlichen Rennerfolgen auf NSU wird auch das Unternehmen aus Neckarsulm auf ihn aufmerksam und er wird offiziell NSU Werksfahrer. Hier ist wichtig zu erwähnen, dass Siegfried Spiess nicht nur für den Motor zuständig ist, sondern auch für die Vorbereitung und das Setup des gesamten Fahrzeugs.

 

Wegen fehlender Zeit muss sich „Siggi“ Spiess 1969 vom aktiven Rennsport zurückziehen, um der hohen Nachfrage seiner Kundschaft gerecht werden zu können. 

 

Nachdem 1969 NSU mit Audi fusioniert, macht Siegfried Spiess den Wechsel auch mit. Nachdem das letzte NSU Fahrzeug 1972 vom Band läuft und Willi Bergmeister in 1974 den letzten Meistertitel mit einem Spiess-NSU-Motor gewinnt, orientiert sich Siegfried Spiess neu und legt erstmal seinen Schwerpunkt auf den 1,6 Liter-GTI Triebwerk aus der Golf/Scirocco Baureihe und öffnet damit eine neue Möglichkeit für Spiess Tuning in einer anderen Rennserie mitzumischen. Und damit ist der Grundstein für die Formel 3 gelegt. 

 

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